Vor wenigen Tagen gab die Deutsche Stiftung #Organtransplantation (DSO) bekannt, dass im vergangenen Jahr 2023 insgesamt 965 Organspenderinnen und -spender deutschlandweit gezählt werden konnten.

Das klingt erstmal nicht nach viel und doch sind das 11 Prozent mehr Organspender*innen, als im Vorjahr 2022, in welchem nur 869 Personen postmortal Organe spendeten. Als Gründe wurden damals die #Pandemie und ihre Nachwirkungen und fehlende Einwilligungserklärungen von Spender*innen angegeben.

Sind das nun gute Nachrichten? Nur bedingt, würde ich sagen.
Wenn man sich vor Augen führt, dass derzeit alleine in Deutschland ungefähr 8.496 Menschen auf ein Spenderorgan warten und nicht mal 900 Menschen pro Jahr hierzulande #Organe spenden, dann ist das Missverhältnis ganz klar sichtbar.

Aus diesem Grund bin ich sehr froh, dass der Bundesrat nun scheinbar doch endlich die #Widerspruchslösung über eine gesetzliche Änderung im #Transplantationsgesetz auf den Weg bringen will. Das würde heißen, dass jeder Mensch potenzieller Organspender sein kann, es sei denn er entscheidet sich zu Lebzeiten aktiv dagegen.
Eine Regelung, die in vielen Ländern Europas längst Standard ist.

Vielleicht wird Deutschland dann endlich mal vom Nehmerland zum Geberland in dieser Hinsicht.

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Quelle